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Tagesausflug Zermatt

Sie kennen sie wahrscheinlich. Diese Instagram-Fotos, die fast unwirklich erscheinen. Bewundernswerte Orte, die das Gefühl vermitteln, dass man sie unbedingt sehen muss.

Jetzt ist Grächen in der Nähe von Zermatt. Zermatt, auch bekannt für das ikonische Matterhorn. Der Berg, der auf der Toblerone abgebildet war, bevor die Produktion ins Ausland verlagert wurde und ein generischer Berg seinen Platz einnahm.

Es war ein heißer Tag; 32 Grad auf 1.600 Metern Höhe ist man nicht gewöhnt. Wir hatten die Wahl, in ein Schwimmbad zu gehen, um uns abzukühlen, drinnen Spiele zu spielen, um der Hitze zu entgehen, oder die Gornerschlucht zu besuchen!

Von Grächen fuhren wir mit dem Postbus nach St. Niklaus, wo wir auf die Matterhorn-Gotthardbahn umstiegen. Wir selbst haben eine Halbtax-Karte, mit der wir die öffentlichen Verkehrsmittel zum halben Preis nutzen können und die Kinder haben eine Junior-Karte. Das heisst, sie fahren gratis mit uns.

Schon die Anreise nach Zermatt ist wunderschön. Schauen Sie sich einfach das Bild oben an, das das Tal zeigt, durch das der Zug fährt! Phänomenal!

Wenn man in Zermatt ankommt, wird man für einen Moment vom Gefühl einer Metropole überwältigt. Schon am Bahnhof. Viele Bahnsteige. Ganz anders als all die hübschen kleinen Bahnhöfe entlang des Weges. Auf der berühmtesten Straße, der Bahnhofstraße, wimmelt es von Touristen mit Rollkoffern, die in alle Richtungen eilen.
Wir beschließen, in Richtung Gornerschlucht zu gehen, und bald wird es viel ruhiger. An einem Rastplatz auf dem Weg unter den Bäumen tranken wir Wasser aus der Quelle und neben uns saßen Leute in Skikleidung. Während wir nicht wussten, wie wir uns bei den 32 Grad abkühlen sollten, kamen sie gerade den Berg hinunter, denn in Zermatt kann man auch im Sommer Ski fahren! Kurz nach der Raststätte tauchte das Matterhorn wirklich auf.

Nach einer kurzen Pause setzten wir unseren Weg in Richtung Gornerschlucht fort. Es waren nur noch etwa 10 Minuten Fußweg.
In der Gornerschlucht angekommen, setzten wir den Jüngsten in eine Babytrage und ließen den Kinderwagen am Eingang stehen.

Die Eintrittspreise sind für touristische Verhältnisse gering. Die Eintrittsgelder werden für die Instandhaltung der Wege und Treppen verwendet, daher ist es auch sinnvoll, einen Beitrag zu verlangen!

Wir haben einen separaten Blog-Beitrag über die Gornerschlucht verfasst, das ist eine Erwähnung wert!

Nach der Gornerschlucht folgten wir dem Ricola-Weg zum Bergrestaurant Blatten. Ein einsames Restaurant mit einer mehrstöckigen Terrasse, von der aus man einen herrlichen Blick auf die umliegenden Berge hat. Das Essen war ausgezeichnet und was uns selbst freute: kein Frittieren!
Das Restaurant hatte auch mehrere Kräutergärten um sich herum, also ganz im Sinne von Ricola.
Nach dem leckeren Mittagessen wurden die Kinder sehr müde und wir mussten noch mit dem Jüngsten in der Babytrage hinuntergehen. Der Weg ins Dorf war ziemlich steil. Ein breiter Weg mit vielen Steinen machte den Weg noch schwieriger als den Hinaufweg.

Am Kinderwagen angekommen, gönnten wir uns noch ein leckeres Eis in Zermatt selbst und fuhren dann mit dem Zug zurück nach St. Niklaus.
In St. Niklaus wartete bereits einer unserer Lieblingsbusfahrer und wir konnten sofort in den Bus einsteigen und wurden zurück auf unser eigenes Sonnenplateau gebracht.